Der Check-up mit 50: Ein Geschenk an mich selbst
Gestern Morgen war es wieder so weit: Mein jährlicher Termin beim Hausarzt stand an. Wie ein Kind, das sich auf den Zahnarztbesuch freut (gibt es solche Kinder überhaupt?), machte ich mich auf den Weg zur Praxis.
Na gut, ganz so schlimm war es nicht, aber ein leichtes Kribbeln im Bauch hatte ich schon.
Pünktlich um 8 Uhr betrat ich die Praxis, bereit, meinem Körper einen gründlichen TÜV zu gönnen. Der Doktor begrüßte mich mit einem Lächeln, das mich gleich beruhigte. «Na, was führt Sie zu mir?», fragte er, als ob er nicht genau wüsste, dass ich wie jedes Jahr zum Check-up kam.
Ich präsentierte stolz meine vorbereitete Liste mit Blutwerten, die ich untersuchen lassen wollte. Der Doktor nickte anerkennend – offenbar hatte ich meine Hausaufgaben gut gemacht.
Dann begann die große Untersuchung. Blutdruck messen, Herz abhören, Lunge checken – ich fühlte mich wie ein Auto in der Werkstatt.
Als der Arzt meinen Bauch abtastete, hielt ich unwillkürlich den Atem an. Hatte ich in letzter Zeit nicht etwas zu viel Kuchen gegessen? Aber der Doktor schien zufrieden. Erleichterung machte sich in mir breit – bis jetzt lief alles gut!
Die Empfehlung, täglich Vitamin D3 zu nehmen, nahm ich dankbar an. Wer will schon im Alter von innen brüchig werden wie ein altes Stück Kreide?
Die Fragen nach Darmkrebs-Screening und Mammographie beantwortete ich brav mit «Ja». Schließlich bin ich keine 20 mehr, und mein Körper verdient die beste Wartung, die er kriegen kann.
Nach dem Arztgespräch ging’s ab ins Labor. Die Assistentin dort hatte ein Lächeln auf den Lippen, als würde sie gleich Bonbons statt Blut aus meinem Arm ziehen. Tapfer hielt ich still und träumte von dem leckeren Frühstück, das ich mir nach dieser Nüchternheit gönnen würde.
Als ich die Praxis verließ, fühlte ich mich seltsam erfrischt. Ich hatte gerade etwas unglaublich Wichtiges für mich getan.
Klar, die Ergebnisse der Blutuntersuchung standen noch aus, aber allein das Wissen, dass ich aktiv etwas für meine Gesundheit tue, gab mir ein gutes Gefühl.
Fazit
Dieser jährliche Check-up mag für manche lästig sein, aber für mich ist er wie ein Geschenk an mich selbst.
In meinem Alter von 50 ist es einfach klüger, Probleme frühzeitig zu erkennen, als später mit den Folgen zu kämpfen. Es ist wie bei einem alten Auto: Regelmäßige Wartung hält es länger auf der Straße.
Präventivmedizin ist der Schlüssel zu einem gesunden Älterwerden.
Statt darauf zu warten, dass der Körper streikt, gehe ich lieber regelmäßig zur Inspektion. So kann ich hoffentlich noch lange aktiv und gesund bleiben – und vielleicht sogar meinen Arzt mit meiner guten Verfassung überraschen.
Also, liebe Mitstreiter im Club 50+: Lasst uns unsere Gesundheit in die eigenen Hände nehmen! Ein Check-up im Jahr ist ein kleiner Preis für ein großes Stück Lebensqualität.
Und wer weiß – vielleicht macht es sogar ein bisschen Spaß?